Blick-Art-Creativ Skoda Octavia II...Modelljahrgang ?-? / Collection #840

Ich habe mich einige Zeit lang gefragt, ob ich dieses Modell überhaupt hier veröffentlichen soll, zeigt es schließlich doch beispielhaft meine unbeholfenen, ersten eigenen Restaurationsversuche und wie man sieht, ist das Ergebnis desaströs. Mittlerweile stehe ich da allerdings drüber, denn schließlich hat jeder einmal klein angefangen und heute bin ich glücklicherweise dazu in der Lage bessere Arbeit abzuliefern. Da sich dieses Modell für mein Empfinden aber nicht mehr retten lässt, wird es nur noch auf Zeit als mahnende Erinnerung in meiner Sammlung und somit auch hier im Blog verbleiben und letztlich verschenkt werden. Auch die Räder haben schwarzen Lack abbekommen, so dass sich auch diese nicht mehr als Ersatzteile nutzen lassen. Schade. 

Eine Auflistung der Detaillierung erspare ich mir, denn an diesem Modell ist quasi nichts mehr original. 




Blick-Art-Creativ Skoda Octavia II...Modelljahrgang ?-? / Collection #731

Da ich die Limousine der zweiten Generation des Skoda Octavia bereits als Nachbau von Welly gezeigt habe (über die Suchfunktion zu finden), darf natürlich auch der dazugehörige Kombi nicht fehlen, welcher ab Januar 2005 unter der Bezeichnung Combi verkauft wurde. Die angebotenen Motorenpalette bot im Vergleich zur Limousine nur eine eingeschränktere Auswahl, konnte sich aber leistungstechnisch mit dem als Beispiel genannten 1.8 TSI durchaus sehen lassen, der bei einem angegeben Verbrauch von 7,5 Litern auf 100 Kilometern, eine Leistung von 160 PS und maximale 223 km/h erreichte. Im Zuge des Facelifts wurden u. a. die Front- und Heckleuchten überarbeitet, einen neuen Kühlergrill gab es ebenfalls, ehe im Januar 2013 mit dem Octavia III der Nachfolger erschien. 

Da Abrex seine Skoda-Modelle im Maßstab 1:72 produzierte, sind Miniaturen des Tschechen in 1:64 sind weiterhin sehr selten und daher gesucht. Die mir bis dahin unbekannte Firma "Blick-Art-Creativ" ließ dieses Werbemodell von Gerolsteiner in vergleichweise großen Stückzahlen in China fertigen, so dass sich erfreulicherweise hier von immer noch Exemplare im Internet oder auf Flohmärkten finden lassen. Die mit der Karosserie verschraubte Bodenplatte besteht ebenso wie das Interieur aus schwarzem Kunststoff. Neben der Lackierung im typischen Blau-Weiß der Mineralwasser-Marke erhielt das Modell ebenso bedruckte Front- und Heckleuchten wie einen geschwärzten Kühlergrill und ebenfalls geschwärzte Scheibenwischer. Weitere Farbvarianten wurden nicht produziert. Ein Sammler von Werbemodellen bin ich ausdrücklich nicht, aber aufgrund der Seltenheit eines Skoda war dieses Modell ein Pflichtkauf und für eigene Restaurationsversuche nehme ich diesen Skoda Octavia II weiterhin gern auf Flohmärkten für kleines Geld mit. Dass solche Bemühungen einer Restauration aber auch gründlich daneben gehen können, wird der morgige Beitrag zeigen. 

Folgende Details sind vorhanden:
chromfarbene Felgen, klare Fensterscheiben, hintere Kennzeichenplatte aus schwarzem Plastik, Frontleuchten in silber, Heckleuchten in rot, zweifarbige Lackierung in blau/weiß, "Gerolsteiner"-Aufdruck auf Motorhaube, Dach und Seiten in schwarz, mehrfarbiges Skoda-Logo auf der Motorhaube und den Seiten, angedeutetes Skoda-Logo am Heck in Wagenfarbe, Türgriffe und Tankklappe in Wagenfarbe, Seitenspiegel, Lufteinlässe in Wagenfarbe, Scheibenwischer in schwarz, Kühlergrill in schwarz, Interieur aus schwarzem Plastik, Auspuffrohre aus schwarzem Plastik (Teil des Chassis)

Modell:Skoda Octavia II Combi
Maßstab:3 Inch
Frontleuchten:bedruckt
Heckleuchten:bedruckt
Bodenplatte:Plastik (schwarz)
Räder:Plastik
Made in:China
Produktionsjahr:---
Einkaufspreis:---
Einkaufsort:Ebay
Federung:Nein
Zu öffnen:Nichts
In Sammlung seit:2011

 















Bburago Ferrari 360 Challenge Stradale...Modelljahrgang ?-? / Collection #586

Nachdem im Frühjahr 1999 bereits der Ferrari 360 Modena erschienen war, ließ die Automarke aus Maranello 2003 den Challenge Stradale folgen, eine Straßenversion des zwei Jahre zuvor vorgestellten F360 Challenge. Der bis 2005 gebaute Sportwagen schöpfte seine 425 PS aus einem V8-Mittelmotor, brachte ein Leergewicht von 1,25 Tonnen auf die Waage, verfügte ein 6-Gang Sequenziel-Getriebe und erreichte knackige 300 Stundenkilometer in der Spitze. Das der Sportwagen auf 100 Kilometern stolze 17,9 Liter schluckte und somit die Rechnung an der Tankstelle in schwindelerregende Höhen getrieben hat, dürfte den Besitzern diesen formschönen Italieners ziemlich egal gewesen sein. Mit dem Porsche 996 GT3 RS gab es aber durchaus namhafte Konkurrenz für den 360 Challenge Stradale, dem der Ferrari F430 schließlich nachfolgte.  

Bei der Bewertung dieses Modellautos von Bburago bin ich hin- und hergerissen. Da ist auf der positiven Seite, die äußerst feine Bedruckung, welche Front- und Heckleuchten ebenso umfasst wie die Heckleiste in schwarz und die Auspuffanlange, welche eine zweifarbige Bedruckung in schwarz und silber mit auf den Weg bekommen hat. Dem entgegen stehen die Felgen, mit denen ich persönlich einfach nicht warm werde sowie der Preis des Modells, denn 7-8 € werden im stationären Handel durchaus dafür aufgerufen. Kyosho legt mit seinem 360 Challenge Stradale die Messlate in puncto Verarbeitungsqualität sehr hoch, dafür sind deren Modelle kaum zu bekommen. So bleibt der Sieger im Preis-Leistungs-Verhältnis für mich hier Hot Wheels, die diesen Ferrari ebenfalls in unserem Maßstab nachbauten. Bburago hat den 360 Challenge Stradale mittlerweile aus dem Programm genommen, brachten aber mit gelb zumindest noch eine zweite Farbvariante heraus. 

Folgende Details sind vorhanden:
graue Felgen, klare Fensterscheiben, fotorealistisch bedruckte Frontleuchten, Heckleuchten in rot, Front- und Heckscheibenumrandung in schwarz, Heckleiste in schwarz, Zierstreifen auf Motorhaube, Dach und Heck un weiß/rot/grün, mehrfarbiges Ferrari-Logo an Front und den Seiten, Ferrari-Logo am Heck in silber, Türgriffe und Tankklappe in Wagenfarbe, Seitenspiegel, Lufteinlässe in schwarz, Heckspoiler aus Metall, Scheibenwischer in schwarz, Interieur aus schwarzem Plastik, Auspuffrohre in schwarz/silber in schwarz eingefasst (Teil der Karosserie)

Modell:Ferrari 360 Challenge Stradale
Maßstab:3 Inch
Frontleuchten:bedruckt
Heckleuchten:bedruckt
Bodenplatte:Plastik (schwarz)
Räder:Plastik
Made in:China
Produktionsjahr:---
Einkaufspreis:---
Einkaufsort:Müller, Kassel
Federung:Nein
Zu öffnen:Nichts
In Sammlung seit:2016


High Speed Mercedes-Benz Sprinter W901-W905 Facelift...Modelljahrgang ?-? / Collection #1854

Die als Kleinbus und Transporter bekannt gewordene Sprinter-Baureihe wurde erstmals 1995 angeboten und entwickelte sich speziell in der Handwerker- und Lieferdienst-Branche zu einem absoluten Verkaufsschlager. Im Jahr 2000 erhielt der Sprinter eine erste Überarbeitung, bei welcher vor allem die Frontpartie optisch verändert wurde. So ragte der Mercedes-Stern nun ein Stück weit in die Motorhaube hinein, die Frontscheinwerfer und Blinker erhielten ein stromlinienförmigeres Aussehen und auch das Armaturenbrett wurde neu gestaltet. Im Zuge des Facelifts bot Mercedes-Benz seinen Kunden nun auch einige neue Motorvarianten an, etwas wie dem 156 PS starken Diesel mit 4 Zylindern, 2685 cm³ Hubraum und einer Common-Rail-Einspritzung. Die Beliebtheit des Sprinters blieb auch dem Facelift ungebrochen, die auf der gleichen Basis entwickelten VW LT, Dodge Sprinter und Freightliner Sprinter konnten mit dessen Erfolg in keinster Weise mithalten. Im Jahr 2006 wurde schließlich die zweite Generation des Mercedes-Benz Sprinter auf dem Markt eingeführt und erhielt die Bezeichnung W906.

Das hier gezeigte Werbemodell der sächsischen Brauerei "Braustolz" ist ein Gemeinschaftsprodukt von High Speed und Grell Modell, letztere sind seit jeher für qualitativ durchaus ansprechende Werbemodelle und Miniaturen aus der DDR-Zeit sowie historischen russischen Fahrzeugen bekannt. Durch seinen hohen Metall-Anteil liegt der Sprinter mit einem angenehmen Gewicht in der Hand, die Bedruckung der Front- und Heckleuchten ist vollständig, ebenso sind Scheibenwischer und Seitenspiegel vorhanden und zu guter Letzt wurde auch der Mercedes-Stern am Kühlergrill silber bedruckt. Gerade auf Flohmärkten in Ostdeutschland ist dieses Werbemodell noch weit verbreitet, man bekommt es aber auch im Internet für oft nur 1 €. Da ich kein Sammler von Modellautos dieser Art bin, war dieser Kauf von Anfang an als Grundlage für eine Restauration geplant.

Geplante Restauration:
- neue Farbe: mattes weiß
- Frontleuchten in silber
- Heckleuchten in rot
- seitliche Blinker in orange
- Kühlergrill in schwarz
- Mercedes-Stern im Kühlergrill in silber
- Reinigung der Scheiben

Folgende Details sind vorhanden:
goldfarbene Felgen, klare Fensterscheiben, vordere Kennzeichenplatte aus schwarzem Plastik, Frontleuchten in silber, Heckleuchten in rot, angedeutetes Ersatzrad unter der Bodenplatte, Aufdrucke: "Veranstaltungsservice", "Braustolz", "www.braustolz.de" an Front, Heck und den Seiten in gold, Mercedes-Logo an der Front in silber, Türgriffe in Wagenfarbe, Seitenspiegel, Lufteinlässe aus schwarzem Plastik, Scheibenwischer, Interieur aus schwarzem Plastik, Stoßstangen aus schwarzem Plastik, Front- und Heckschürze aus schwarzem Plastik, Auspuffrohr aus schwarzem Plastik (Teil des Chassis) 

Modell:Mercedes-Benz Sprinter W901-905 Facelift
Maßstab:3 Inch
Frontleuchten:bedruckt
Heckleuchten:bedruckt
Bodenplatte:Plastik (schwarz)
Räder:Plastik
Made in:China
Produktionsjahr:---
Einkaufspreis:2,00 €
Einkaufsort:Flohmarkt, Eisenach
Federung:Nein
Zu öffnen:Nichts
In Sammlung seit:2021



Corgi Ford Sierra 2.3 Ghia...Modelljahrgang ?-? / Collection #787

Im heutigen Beitrag stelle ich die zweite Farbvariante dieses Ford Sierra 2.3 Ghia von Corgi vor. Für die Lackierung der Karosserie wurde champagner als Farbe gewählt. Die Heckleuchten sind wie auch bei der bereits vorgestellten gelben Fassung Teil des Interieurs, allerdings wurden diese zusätzlich rot lackiert, was der insgesamt doch überschaubaren Qualität des Modell merklich gut tut.  Das Corgi dabei den jeweils seitlichen Teil der Heckleuchten bei der roten Lackierung aussparte, ist ebenfalls erfreulich, werden doch die Blinker auf diese Weise zumindest angedeutet. Die Bodenplatte besteht aus grauem Plastik, weitere Abweichungen gibt es im Vergleich zur gelben Farbvariante nicht. 

Die Informationen zur Fahrzeuggeschichte und die technischen Details sind hier zu finden. 

Folgende Details sind vorhanden:
chromfarbene Felgen, klare Fensterscheiben, Frontleuchten aus durchsichtigem Plastik, Heckleuchten aus braunem Plastik in teils roter Lackierung, zu öffnende Türen, angedeutetes Ford-Logo an Front und Heck in Wagenfarbe, Türgriffe und Tankklappe in Wagenfarbe, Lüftungsgitter, Innenspiegel, Scheibenwischer, Interieur aus grauem Plastik, Stoßstangen aus grauem Plastik (Teil des Chassis), Front- und Heckschürze aus grauem Plastik (Teil des Chassis), Auspuffrohr aus grauem Plastik (Teil des Chassis)

Modell:Ford Sierra 2.3 Ghia
Maßstab:3 Inch
Frontleuchten:Plastik
Heckleuchten:Plastik
Bodenplatte:Plastik (grau)
Räder:Plastik
Made in:Great Britain
Produktionsjahr:---
Einkaufspreis:---
Einkaufsort:---
Federung:Nein
Zu öffnen:Türen
In Sammlung seit:2012


Schuco Mercedes-Benz 250 CE bzw. /8...Modelljahrgang ?-? / Collection #1851

Erst vor wenigen Tagen habe ich die Limousine des legendären "Strich-Acht" vorgestellt, da soll das Coupe nicht lange auf sich warten lassen. Bereits auf den ersten Blick wird als Unterscheidungsmerkmal zur Limousine die fehlende B-Säule deutlich, ebenso auffällig ist das flache Dach. Von allen angebotenen Motorvarianten des /8, war der 2,5-Liter-Motor mit sechs Zylindern, einer elektronischen Saugrohreinspritzung von Bosch und 150 PS Leistung nur beim Coupe erhältlich. Um auf 100 Stundenkilometer zu beschleunigen brachte der Wagen 10,4 Sekunden, in der Automatik-Version war es eine knappe halbe Sekunde mehr. Im Mai 1972 wurde der 250 CE schließlich zugunsten des 280 CE eingestellt, der mit 185 PS und bis zu 200 km Höchstgeschwindigkeit leistungsstärker war.

Für lediglich 1 Euro konnte ich dieses Coupe auf einem Flohmarkt in Fulda mitnehmen. Selbstverständlich darf man bei einem solch geringen Preis kein Modell in gutem Zustand erwarten und so sind es hier nicht nur die zahlreichen Lackschäden, die eine Restauration erforderlich machen, sondern auch die Felge des rechten Vorderrads hat sich leider schon verabschiedet. Da nützt es auch nix, dass ich auf den abgebrochenen Mercedes-Stern verzichten könnte, der ist ohnehin verloren. Das Modell wurde von Schuco in einer dunkelgelben, dunkelblauen und der hier gezeigten goldbraunen Lackierung in den Handel gebracht und seine ursprüngliche Farbe soll es auch wieder zurückerhalten. Konkurrenz musste Schuco damals nicht wirklich fürchten, denn außer dem No Name-Hersteller Tin's Toys ließen alle anderen Modellautoproduzenten die Coupe-Variante des Strich-Acht links liegen. Vielleicht legt Schuco das Modell ja nochmals auf, mich jedenfalls würde es sehr freuen.

Geplante Restauration:
- Erneuerung der Lackierung
- neue Räder
- Reinigung der Scheiben

Folgende Details sind vorhanden:
chromfarbene Felgen, klare Fensterscheiben, Bodenplatte aus Metall, Kennzeichenplatten aus unlackiertem Metall, "Schuco"-Gravur auf der vorderen Kennzeichenplatte, "820"-Gravur auf der hinteren Kennzeichenplatte, zu öffnende Türen, Front- und Heckleuchten aus unlackiertem Metall, Mercedes-Stern an der Front (leider abgebrochen), Mercedes-Logo am Heck, Türgriffe in Wagenfarbe, Lüftungsgitter, geschlossenes Schiebedach, Kühlergrill aus unlackiertem Metall, Interieur aus rotem Plastik, Stoßstangen aus unlackiertem Metall, Front- und Heckschürze aus unlackiertem Metall, Auspuffrohr aus unlackiertem Metall (Teil des Chassis) 

Modell:Mercedes-Benz 250 CE (W115)
Maßstab:3 Inch
Frontleuchten:unbedruckt
Heckleuchten:unbedruckt
Bodenplatte:Metall (chrom)
Räder:Plastik
Made in:Germany
Produktionsjahr:---
Einkaufspreis:1,00 €
Einkaufsort:Flohmarkt, Fulda
Federung:Ja
Zu öffnen:Türen
In Sammlung seit:2021


BMW Promotion BMW i8...Modelljahrgang ?-? / Collection #1468

Die Studie zu diesem wunderschönen Coupe habe ich hier im Blog bereits gezeigt und wer sich dafür interessiert, wird unter dem Suchbegrifft Vision Efficient Dynamics fündig werden. Doch im Jahr 2013 wurde aus dem Konzept wurde ein Serienfahrzeug und die Produktion sollte bis 2020 anhalten. Nachdem BMW im März 2014 eine ersten Preisliste sowie technische Details veröffentlicht hatte, wurden knapp 3 Monate später die ersten Autos an die Kundschaft ausgeliefert, bevor 2017 schließlich auch die Roadster-Version des Plug-in-Hybrid-Sportwagens erschien. Sämtliche Fahrzeuge wurden in Deutschland, genauer gesagt im BMW-Werk Leipzig hergestellt, was ich sehr begrüße, denn es geht ja immer auch um den Erhalt von Arbeitsplätzen in der deutschen Automobilindustrie. Im i8 wurde zunächst ein 1,5-Liter-Dreizylinder-Ottomotor mit Turbolader und einem Elektroantrieb verbaut, letzterer konnte sogar an einer haushaltsüblichen Steckdose aufgeladen werden. Der Verbrennermotor befand sich im Heck und sorgte bei einem maximalen Drehmoment von 320 Nm und 231 PS für ordentlich Schub auf die Hinterräder, durch den Elektromotor wurde die Leistung auf 362 PS gesteigert und im Rahmen des Updates im Jahr 2018 wurde diese nochmals geringfügig erhöht. In nur 4,4 Sekunden erreichte das Coupe die Schwelle von 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit betrug abgeregelte 250 km/h. Als im Juni 2020 die Produktion schließlich eingestellt wurde, war die Entwicklung eines Nachfolgers mit der Studie M Next bereits angelaufen, doch die sich immer weiter ausbreitende Corona-Pandemie setzte diesen Bemühungen ein jähes Ende, so dass dieser schnittige Sportler bis heute ohne offiziellen Nachfolger blieb. 

Das hier gezeigte Modellauto habe ich bei einem Besuch des BMW-Stands auf der IAA im südhessischen Frankfurt erstanden und gleich sämtliche angebotene Farbvarianten eingepackt, denn das Modell ist einfach fantastisch gelungen. Es bietet nicht nur Leuchten aus Plastik aus Plastik, geschwärzte Front- und Heckschürze sowie Seitenschweller aus Metall, sondern auch Elemente in blauer Farbe, die dem Modell hervorragend stehen und auch profilierte Gummireifen. Die Dachkonstruktion besteht bis auf die Seitenrahmen wie die Bodenplatte aus schwarzem Plastik, letztere wurde verschraubt und nicht vernietet, was ich ebenfalls positiv finde. Wenn man es jetzt noch geschafft hätte, das leichte eiern der Räder in den Griff und eine 100 % saubere Lackierung hinzubekommen, könnte man man meines Erachtens nach von einem schon ziemlich perfekten Modell sprechen. Aber sei's drum, es ist wirklich schön und die beiden anderen Farbvarianten in weiß und blau, die ich hier ebenfalls noch zeigen werden, stehen dem nicht nach. Tomica, Matchbox und Motormax, die sich bei ihren Modellen ebenfalls sehr bemüht haben, können hier qualitativ schlicht nicht mithalten. 

Folgende Details sind vorhanden:
chromfarbene Felgen, klare Fensterscheiben, Frontleuchten aus durchsichtigem Plastik, Heckleuchten aus rotem Plastik, Front- und Heckscheibenumrandung in schwarz, Zierstreifen am Heck und den Seiten in blau, Heckleiste in schwarz, Dachkonstruktion aus schwarzem Plastik, zweifarbige Lackierung in silber/schwarz, Abschleppöse an der Front, B-Säule aus geschwärztem Plastik, Positionsleuchten in rot, mehrfarbiges BMW-Logo an Front und Heck, Modellbezeichnung am Heck in silber, Türgriffe und Tankklappe in Wagenfarbe, Seitenspiegel, vordere Lufteinlässe in schwarz, Dachantenne aus schwarzem Plastik, Innenspiegel in schwarz, Kühlergrill aus schwarzem Plastik mit Umrandung in blau, Interieur aus grauem Plastik, untere Seitenleisten in schwarz, Gummiräder

Modell:BMW i8
Maßstab:3 Inch
Frontleuchten:Plastik
Heckleuchten:Plastik
Bodenplatte:Plastik (schwarz)
Räder:Gummi
Made in:China
Produktionsjahr:---
Einkaufspreis:---
Einkaufsort:IAA, Frankfurt am Main
Federung:Nein
Zu öffnen:Nichts
In Sammlung seit:2016


Guisval Seat Malaga...Modelljahrgang ?-? / Collection #769

Heute steht eine weitere Rarität in unserem Maßstab an, der Seat Malaga. Diese Limousine kam als Nachfolger des Seat 131 und Seat Ronda im Frühling 1985 auf den Markt und die damals sehr enge Verbindung zwischen den Spaniern und Fiat wird hier überdeutlich, da nicht nur der Diesel-Motor von Fiat zugekauft wurde, auch optisch ist die Nähe zum Fiat Regata bereits auf den ersten Blick deutlich erkennbar. Ebenso entstammten die beiden angebotenen Benziner mit einer Leistung von 63 bzw. 85 PS keiner eigenen Entwicklung, sondern wurden von Porsche zugeliefert. Glücklicherweise beließ es Seat nicht dabei, sondern stattete die Malaga 1.5 genannte leistungsstärkste Version 1987 mit einer Einspritzanlage was, wodurch sich die Motorleistung auf 100 PS und 174 km/h erhöhte, mit Katalysator waren die Werte etwas geringer. Der Viertürer besaß bei den Sondermodellen eine für die damalige Zeit durchaus ansehnliche Ausstattung mit elektrischen Fensterhebern, Servolenkung, Zentralverriegelung und Wärmeschutzverglasung. Doch die insgesamt nur mäßige Verarbeitung und vor allem die Tatsache, dass der Malaga dem Rost nur wenig entgegen zu setzen hatte, sorgten dafür dass das Fahrzeug schnell wieder aus dem Straßenbild verschwand. Dabei hatte sich die Limousine in ihrer spanischen Heimat, durchaus gut verkauft. In Deutschland existiert der Malaga heute quasi nicht mehr.

Wie bereits erwähnt, ist der Seat Malaga als Modellauto nahezu unbekannt, was vermutlich auch daran liegt, dass lediglich Guisval dieses Fahrzeug in unserem Maßstab nachbaute und deren Modelle finden nur selten den Weg zu uns nach Deutschland. Für diese werden dann im Onlinehandel oft recht stattliche Preise aufgerufen, zumindest wenn man die Detaillierung und Verarbeitungsqualität als Gegenwert nimmt. Denn das lediglich zusammengesteckte Modell - es gibt keine Vernietung oder Verschraubung- bietet weder bedruckte Leuchten, noch eine Federung oder zu öffnende Teile. Selbst die Scheiben, die hier aus grünem Plastik bestehen, weisen an den Rändern erschreckende Lücken auf und ein Interieur wurde ebenfalls eingespart. Zu den wenigen Details gehören die Andeutung eines Ersatzrads an der Bodenplatte, eine sehr schlicht geratene Halterung für einen Anhänger und die Tatsache, dass die Konturen der Front- und Heckleuchten noch erkennbar sind. Wahrlich nicht viel und trotzdem verdient sich das Modell aufgrund seiner Seltenheit einen Platz in den hinteren Reihen der Vitrine. Mit gelb, orange, dunkelrot und hellgrün erschienen, zusätzlich zu den einigen Fantasie-Bedruckungen, mehrere Farbvarianten 

Folgende Details sind vorhanden:
chromfarbene Felgen, grün getönte Fensterscheiben, Frontleuchten aus schwarzem Plastik (Teil des Chassis), Anhänger-Halterung, angedeutetes Ersatzrad an der Bodenplatte, Türgriffe in Wagenfarbe, Lüftungsgitter, Innenspiegel, Scheibenwischer, Kühlergrill aus schwarzem Plastik, Stoßstangen aus schwarzem Plastik, Front- und Heckschürze aus schwarzem Plastik, untere Seitenleisten aus schwarzem Plastik, Auspuffrohr aus schwarzem Plastik (Teil des Chassis) 

Modell:Seat Malaga
Maßstab:3 Inch
Frontleuchten:unbedruckt
Heckleuchten:unbedruckt
Bodenplatte:Plastik (schwarz)
Räder:Plastik
Made in:Spain
Produktionsjahr:---
Einkaufspreis:---
Einkaufsort:Ebay
Federung:Nein
Zu öffnen:Nichts
In Sammlung seit:2011


Schuco Mercedes-Benz 200 bzw. /8 (W115)...Modelljahrgang ?-? / Collection #1852

Nachdem 1967 zunächst die Vorserienfertigung begonnen hatte, startete noch im gleichen Jahr auch die Hauptserienproduktion des W 115 und um sich vom noch bis Februar 1968 parallel gebauten Vorgängermodell abzugrenzen, erhielten die Fahrzeuge des Typs W115 in den Fahrzeugpapieren die Bezeichnung "Strich-Acht", ein Name der sich aufgrund der enormen Beliebtheit bis heute in den Köpfen vieler Menschen gehalten hat. Der von Paul Bracq gezeichnete Wagen mit seiner klaren Linienführung verfügte als technische Neuerung im Vergleich zum Vorgänger nun über vier Scheibenbremsen und eine Schräglenkerhinterachse, was nicht nur den Top-Varianten vorbehalten war, sondern bei allen Fahrzeugen verbaut wurde. Neu war auch der Strombergvergaser bei den Vierzylinder-Ottomotoren, der für eine vergleichsweise moderate Abgasbelastung sorgte und ein neu entwickeltes Automatikgetriebe. Bei der Serienausstattung sparten die Stuttgarter merklich, so fehlte dort beispielsweise sogar der rechte Außenspiegel. Stattdessen mussten zahlreiche heute so selbstverständliche Dinge wie elektrische Fensterheber, Halogen-Scheinwerfer, Zentralverriegelung oder Mittelarmlehne als Zusatz kostenpflichtig erworben werden, was den Wagen zu einer kostspieligen Investition werden ließ. Dennoch wurde er zu einem der erfolgreichsten Modelle der Stuttgarter, die Zahl von knapp 2 Millionen produzierter Exemplare spricht da eine eindeutige Sprache und auch im Taxigewerbe fand er solchen Zuspruch, dass der W115 noch bis Dezember 1976 angeboten wurde, obwohl der Nachfolger bereits in den Autohäusern zum Verkauf stand. Die 95 PS starke Motorvariante erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Stundenkilometern und wurde von Januar 1968 bis Dezember 1976 angeboten und auf dieser basiert das in diesem Beitrag gezeigte Modellauto von Schuco. 

Diese produzierten damals zahlreiche Modelle im Maßstab 1:66, die heute in gutem Zustand weiterhin sehr gefragt sind und hohe Preise auf Börsen oder im Onlinehandel erzielen. Die blaue Farbvariante mit rotem Interieur gehört dabei zu den immer noch am ehesten verfügbaren Varianten, es gab diesen Klassiker aber auch als Taxi- und Polizeifahrzeug aus dem Hause Schuco. Die Türen lassen sich öffnen und geben den Blick direkt auf das Lenkrad frei, was hier Teil der Karosserie ist und somit aus Metall besteht. Ebenso wenig fehlt eine ausgesprochen weiche Federung und passende Felgen in Chromoptik, die in der Mitte sogar noch zusätzlich weiß lackiert wurden. Mag mein Modell auch seine besten Tage hinter sich haben, wird es doch in genau diesem Zustand weiterhin in meiner Sammlung verbleiben. Die kleinen Lackticker oder der abgebrochene Mercedes-Stern am Kühlergrill, werden daran nichts ändern. Allerdings wüsste ich gern, warum ein Vorbesitzer dieses Modells einen Aufkleber auf der Bodenplatte hinterlassen hat, auch wenn es mir mittlerweile gelungen ist, diesen weitgehend zu entfernen, was auf dem Bild noch nicht zu sehen ist. Wer sich diesen Schuco nicht in die Vitrine stellt, ist selber schuld und dies gilt auch für das dazugehörige Coupe, was Schuco ebenfalls herstellte. Doch zu diesem komme ich in einem seperaten Eintrag.

Folgende Details sind vorhanden:
chromfarbene Felgen zusätzlich in weiß lackiert, klare Fensterscheiben, Bodenplatte aus Metall, Kennzeichenplatten aus unlackiertem Metall, "Schuco"-Gravur auf der vorderen Kennzeichenplatte, "Modell"-Gravur auf der hinteren Kennzeichenplatte, zu öffnende Türen, Front- und Heckleuchten aus unlackiertem Metall, Mercedes-Stern an der Front (leider abgebrochen), Mercedes-Logo am Heck, Türgriffe in Wagenfarbe, Lüftungsgitter, geschlossenes Schiebedach, Kühlergrill aus unlackiertem Metall, Interieur aus rotem Plastik, Stoßstangen aus unlackiertem Metall, Front- und Heckschürze aus unlackiertem Metall, Auspuffrohr aus unlackiertem Metall (Teil des Chassis) 

Modell:

Mercedes-Benz 200 (W115)

Maßstab:3 Inch
Frontleuchten:unbedruckt
Heckleuchten:unbedruckt
Bodenplatte:Metall (chrom)
Räder:Plastik
Made in:Germany
Produktionsjahr:---
Einkaufspreis:3,00 €
Einkaufsort:Modellautobörse, Vellmar
Federung:Ja
Zu öffnen:Türen
In Sammlung seit:2021