Der Münchener Automobilhersteller BMW schickte im Juli 2003 die auch als E60 bezeichnete Limousine u. a. als Konkurrent für den Audi A6 ins Rennen um die Gunst möglicher Käufer. Davide Arcangeli zeichnete für das Design des neuen 5er verantwortlich und als Konsequenz der massiven Kritik am BMW E65 der 7er Baureihe verzichtete man auf die aufgesetzte Heckklappe und passte ebenso die Frontleuchten an. Gefertigt wurde der BMW E60 im bayerischen Dingolfing sowie in Ägypten und China. Um Gewicht einzusparen, setzte BMW auf einen Vorderwagen aus Aluminium, während die Fahrgastzelle und der Hinterwagen weiterhin aus Stahl gefertigt wurden. Die Gewichtsreduktion im vorderen Fahrzeugteil bedeutete ein ausgeglichenes Verhältnis der Achslastverteilung von 50:50. Sämtlich Fahrzeuge und somit auch die Kombiversion waren mit dem Bedienkonzept iDrive, ABS, Gurtstraffer, ESP, sechs Airbags und einer automatischen Reifenpannen-Anzeige ausgestattet. Von allen angebotenen Motorvarianten war die Version 530d am erfolgreichsten. Dabei handelte es sich um einen R6-Diesel mit bis zu 231 PS und einer maximalen Geschwindigkeit von 250 km/h. Nach rund siebenjähriger Produktion wurde die Limousine im Frühjahr 2010 durch das Nachfolgemodell F10 ersetzt, der Kombi blieb noch ein halbes Jahr länger auf dem Markt, ehe auch dieses Fahrzeug eingestellt wurde.
Bei uns ist der E60 als Modellauto bestens bekannt, wurde er doch über viele Jahre von Siku produziert und in großen Stückzahlen verkauft, es gab aber auch weitere Konkurrenten durch Schuco und Norev die Realtoy das Leben schwer machten. Zu öffnende Teile gibt es bei deren Modell leider ebenso wenig wie eine Federung oder eingesetzte Leuchten aus Plastik, Warum man sich bei Realtoy dafür entschied, das BMW-Emblem auf der Motorhaube in Originalfarben aufzudrucken, am Heck dieses aber nur anzudeuten (und dies nicht einmal gut) bleibt mir ein Rätsel. Mit der Doppelspeichenfelge wurden zumindest ansprechende Räder montiert, die Front- und Heckleuchten bedruckt und die B-Säule sowie die Dachantenne geschwärzt. Auch die gewählte Lackierung in dunkelblau metallic passt gut zu diesem BMW und doch kann das Modell für meinen Geschmack mit Siku nicht mithalten, die damals noch in einer annähernd gleichen Preisklasse unterwegs waren. Fazit: Nicht schlecht, aber auch nicht komplett überzeugend, zumal auch die Bodenplatte aus Plastik deutlich knistert.
Folgende Details sind vorhanden:
chromfarbene Felgen, klare
Fensterscheiben, Kennzeichenplatten in weiß,
Frontleuchten in
silber, fotorealistisch aufgedruckte Heckleuchten in rot/silber, Front-, Heck- und
Seitenscheibenumrandung
in schwarz, B- und C-Säule in schwarz, mehrfarbiges BMW-Logo
an der Front, angedeutetes BMW-Logo am Heck in silber, Modellbezeichnung auf beiden Kennzeichenplatten in schwarz, Türgriffe
und
Tankklappe in
Wagenfarbe, Seitenspiegel, Lufteinlässe in schwarz,
Dachantenne in schwarz, Kühlergrill in
schwarz/silber, Interieur aus grauem
Plastik,
Heckschürze in schwarz, Auspuffrohre
aus blauem Metall (Teil der Karrosserie)
Modell: | BMW 5-Series |
Maßstab: | 3 Inch |
Frontleuchten: | bedruckt |
Heckleuchten: | bedruckt |
Bodenplatte: | Plastik (schwarz) |
Räder: | Plastik |
Made in: | China |
Produktionsjahr: | --- |
Einkaufspreis: | --- |
Einkaufsort: | --- |
Federung: | Nein |
Zu öffnen: | Nichts |
In Sammlung seit: | --- |
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