Maisto Mini Cooper Countryman...Modelljahrgang 2018-heute / Collection #1841

Dem allgemeinen Trend hin zu großen SUV's folgte auch die zu BMW gehörende Marke Mini, welche auf dem Pariser Autosalon 2008 mit dem Mini Crossover Concept eine vielbeachtete Studie präsentierte, aus der zwei Jahre später der hier gezeigte Countryman hervorging. Die Produktion erfolgte bei Magna Steyr im österreichen Graz und wer sich eventuell über den Namen des Modells wundert, dem sei die Modellgeschichte von Austin ans Herz gelegt, deren Kombifahrzeuge bereits so bezeichnet wurden. Ein Zufall war die Namensgebung also vermutlich nicht. Unter der Haube des SUV befand sich bei der Version Cooper Countryman ein Vierzylinder mit 122 PS und bis zu 6000 Umdrehungen pro Minute, die maximale Zuladung betrug knapp 400 Kilo. Als Dreitürer war der Countryman am erfolgreichsten und stellte 2014 etwa ein Drittel aller verkauften Mini's. Auch im Motorsport kam das Fahrzeug sehr erfolgreich zum Einsatz und holte 2012, von Stephane Peterhansel und Jean Paul Cottret pilotiert, den Gesamtsieg bei der Rallye Dakar. Im Folgejahr konnte diese Topleistung sogar wiederholt werden, dazu kamen noch Top-Platzierungen weiterer Teams im Countryman. 

Dieses Modell ist ein perfektes Beispiel für das Problem, was ich mittlerweile mit vielen Modellautos von Hot Wheels, Matchbox, Maisto und teilweise auch bereits Welly habe...dem Plastikdach. Es mag dem Kostendruck geschuldet sein, doch in Kinderhänden dürfte ein solches Modell nicht lange intakt bleiben und für diese ist es als Spielzeugauto nun mal als erstes gedacht. Der geneigte Sammler setzt meist lieber auf Qualität und ist bereit für ein gut gemachtes Modell auch ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen. Mir zumindest ergeht es so. Insgesamt wirkt dieser Mini maßstabsbedingt erstmal recht groß, was positiv ist und zum einem Fahrzeug das im Original rund 4,10 m lang war, auch durchaus passt. Die Front- und Heckleuchten wurden bedruckt, Kühlergrill und Lufteinlässe geschwärzt und am Dach befindet sich eine kleine Antenne. Auch bei den Felgen hat Maisto schon deutlich schlechtere montiert...in Summe also ein durchaus sammelwürdiges Modell, wenn man von der Plastik-Dachkonstruktion einmal absieht. Diese wurde auch von Matchbox gewählt, so dass sich hier ein Vergleich durchaus lohnt. Auch deren Countryman wird später in diesem Blog gezeigt werden. Als zweite Farbvariante hat Maisto erst kürzlich eine graue Fassung herausgebracht. 

Folgende Details sind vorhanden:
chromfarbene Felgen, getönte Fensterscheiben (Teil der Dachkonstruktion aus schwarzem Plastik), Frontleuchten in silber, Heckleuchten in rot, Nebelscheinwerfer in schwarz, Zierstreifen auf der Motorhaube in schwarz, mehrfarbiges Mini-Logo an Front und Heck, Modellbezeichnung am Heck in silber, Türgriffe und Tankklappe in Wagenfarbe, Seitenspiegel, seitliche Lüftungsgitter in Wagenfarbe, Lufteinlässe in schwarz, Dachantenne, Dachspoiler aus schwarzem Plastik (Teil der Dachkonstruktion), Scheibenwischer aus schwarzem Plastik (Teil der Dachkonstruktion), Kühlergrill in schwarz, angedeutete Auspuffrohre aus blauem Metall (Teil der Karosserie)



 





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