Die als Black Cabs
bekannt gewordenen schwarzen Taxis sind ein absoluter Klassiker im
Londoner Straßenbild und auch heute noch zahlreich unterwegs. Als
Nachfolger des FX3 erschien der FX4 erstmals 1959 und dass sich
dieses Fahrzeug bis 1997 halten konnte, spricht eindeutig für die
Zuverlässigkeit und Beliebtheit dieses britischen Kultautos. In
dieser Zeit wurde die viertürige Limousine zunächst von der British
Motor Corporation, dann von British Leyland und schließlich bis zum
Ende von Carbodies/LTI gebaut. Der FX4 basierte jedoch ursprünglich
aus einer Zusammenarbeit der Autobauers Austin und Carbodies, später
zog sich Austin jedoch aus dem Projekt zurück. Ab 1962 wurde der
Wagen 4,57m lange Wagen, zusätzlich als Benziner angeboten, für den
Alltag hatte das jedoch kaum Auswirkungen, da der FX4 fast
ausschließlich als Diesel unterwegs war. Im Zuge kleinerer Updates,
die bei einer so langen Produktionszeit unumgänglich waren, erhielt
das Taxi mit Beginn des Jahres 1986 technisch erstmals die
Möglichkeit, die Fahrgäste auch rollstuhlgerecht zu transportieren.
Eine Veränderung, auf die vor allem das britische
Verkehrsministerium gedrängt hatte. Im Frühjahr 1989 erschien mit
der als "Fairway" bezeichneten Variante, die letzte
Entwicklungsstufe des FX4, welche über einen 2.664 ccm Nissan TD27
Dieselmotor verfügte. Heute gehört die Marke LTI, unter der die
Taxis gebaut werden, zum chinesischen Geely-Konzern. Als
Standardfahrzeug dient dabei das LEVC TX, was derzeit von Matchbox in
unserem Maßstab produziert wird. Natürlich hat auch Matchbox den FX4 nachgebaut und dies sowohl als Standardmodell als auch in einer hochwertigen Premiumausführung. Mit dieser kann Welly naturgemäß nicht mithalten und versucht es auch gar nicht erst. Die Blinker wurden ebenso bedruckt wie Front-und Heckleuchten und auch die silbernen Zierstreifen an den Seitenlinien sowie der Dachkonstruktion sind vorhanden. Auch die Türgriffe und der Kofferraum haben einen silbernen Anstrich erhalten. Bei den Blinkern muss man jedoch schon genauer hinschauen, da die Bedruckung in dunkelorange nur schwach aufgetragen wurde. Da das Modell mit einem Pullback-Motor ausgestattet ist, gibt es zusätzlich Gummiräder, die bei den Standardmodellen von Welly nicht vorhanden sind. Die Stoßstangen bestehen aus schwarzem Plastik und bilden ein gemeinsames Bauteil mit der Bodenplatte. Zu öffnende Teile gibt es nicht. Neben Matchbox und Tomica bauten auch diverse asiatische NoName-Hersteller den FX4 in 1/64 nach.
Folgende Details
sind vorhanden:
chromfarbene
Felgen, klare Fensterscheiben, Frontleuchten in silber, Heckleuchten
in rot, Blinker in orange, silberne Zierstreifen an den Seiten und der Dachlinie, Türgriffe in silber, Seitenspiegel, Taxi-Schild aus schwarzem Plastik, Innenspiegel, Scheibenwischer in silber,
Kühlergrill in silber, Interieur aus grauem Plastik, Stoßstangen aus schwarzem Plastik, Gummiräder, Auspuffrohr aus schwarzem
Plastik (Teil des Chassis), Pullback-Motor
Modell: | Austin FX4 London Taxi
|
Maßstab: | 3 Inch |
Frontleuchten: | bedruckt |
Heckleuchten: | bedruckt |
Bodenplatte: | Plastik (schwarz) |
Räder: | Gummi |
Made in: | China |
Produktionsjahr: | --- |
Einkaufspreis: | --- |
Einkaufsort: | ---
|
Federung: | Nein |
Zu öffnen: | Nichts |
In Sammlung seit: | 2011 |
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