Ursprünglich sollte nach den Plänen von Citroen der Visa als zeitgenössischer Nachfolger das übermächtige Erbe des 2 CV antreten, doch obwohl der Visa mit rund 10,5 Jahren Produktionszeit alles andere als ein Misserfolg war, konnte er nie aus dem Schatten der übermächtigen und legendären "Ente" heraustreten. Die ersten Entwicklungstätigkeiten für den Visa fanden zu Beginn der 1970er Jahre statt und erfolgten gemeinsam mit Fiat, denn dort wurde dringend ein Nachfolger für den Fiat 127 gesucht. Doch als sich Citroen 1974 aus wirtschaftlichen Gründen für den Zusammenschluss mit Peugeot entschied, wurde das Projekt mit den Italiern beendet und im September 1978 kam der Visa auf den Markt. Bis zum Produktionsende im Oktober 1988 wurde der Kleinwagen in insgesamt 10 Motorvarianten angeboten, deren Leistungsspanne von 34-115 PS reichte, dabei bestanden neun Antriebe aus einem Reihenvierzylinder während sich die schwächste Ausbaustufe mit einem Zweizylinder-Boxermotor begnügen musste. Im Frühjahr 1981 erfolgte ein Facelift mit erneuerter Frontpartie und breiten Kunststoffplanken an den Außenseiten, ebenso wurde die Heckleuchten geringfügig geändert. Ab 1983 wurde der Visa zudem als Cabrio verkauft, jedoch konnte sich dieses am Markt nicht durchsetzen und wurde bald darauf wieder eingestellt. Durchaus erfolgreicher war da der Citroen C15, ein Kastenwagen der auf dem Visa basierte und dessen Produktion erst 2005 nach ca. 1,2 Millionen gebauter Exemplare im spanischen Vigo beendet wurde. Nachfolger des Visa wurde schließlich der Citroen AX.
Auch wenn der Citroen Visa von Norev schon lange nicht mehr gebaut wird, erfreut er sich immer noch großer Beliebtheit, denn die schwere Ausführung aus unlackiertem Metall war damals noch Standard und sorgt für ein attraktives Gewicht, zudem ist die Detaillierung für die damalige Zeit sehr gut gelungen. An diesem Visa oder auch an dem erst vor wenigen Tagen gezeigten Renault 9 ist gut zu erkennen, was Norev damals stark gemacht hat und dafür verantwortlich ist, warum dies Modelle auch heute sehr gefragt sind, wenngleich die Produktion längst von Frankreich nach China verlagert wurde. Neben orange, blau, gelb, silber und weiß stellte Norev den Visa auch noch als französische Polizei und einigen weiteren Varianten her. So wird das Modell im französischen Onlinehandel aufgrund der immer noch guten Verfügbarkeit für 10-15 € handelt, was es allemal wert ist. Die 35 € die ich zuletzt im deutschen, elektronischen Kaufhaus gesehen habe, finde ich dann aber doch maßlos überzogen. Da mein rote Fassung abweichende Felgen besitzt, die aber beide von Norev verwendet wurden, habe ich es als Error-Modell gelistet. Eine Alternative zu Norev bietet Majorette, die den Citroen Visa ebenfalls nachbauten und dem Modell neben einer Federung auch noch eine zu öffnende Heckklappe gönnten.
Geplante Restauration;
- stabile Befestigung der Achsen
- Verschraubung von Karosserie mit dem Chassis
Folgende Details sind vorhanden:
chromfarbene Felgen, orange getönte Scheiben, Bodenplatte aus unlackiertem Metall, "107 HM 69" als Gravur auf beiden Kennzeichenplatten, Frontleuchten aus unlackiertem Metall (Teil des Chassis), Heckleuchten aus unlackiertem Metall (Teil des Chassis), Citroen-Logo an der Front, Türgriffe und Tankklappe in Wagenfarbe, Lüftungsgitter in Wagenfarbe, Innenspiegel, Scheibenwischer, Kühlergrill aus unlackiertem Metall (Teil des Chassis, Interieur aus schwarzem Plastik, Stoßstangen aus unlackiertem Metall (Teil des Chassis), Front- und Heckschürze aus unlackiertem Metall (Teil des Chassis)
| Modell: | Citroen Visa |
| Maßstab: | 3 Inch |
| Frontleuchten: | unbedruckt |
| Heckleuchten: | unbedruckt |
| Bodenplatte: | Metall (chrom) |
| Räder: | Plastik |
| Made in: | France |
| Produktionsjahr: | --- |
| Einkaufspreis: | --- |
| Einkaufsort: | --- |
| Federung: | Nein |
| Zu öffnen: | Nichts |
| In Sammlung seit: | 2011 |
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