Aufgrund des großen Erfolgs der 1955 auf den Markt gebrachten Citroen DS, führte der französische Autobauer die Baureihe fort und stellte 1967 die 2. Generation der DS vor, die eine runderneuerte Frontpartie erhielt. Die Doppelscheinwerfer verbargen sich nun hinter einer Glasfront und wer sich als Käufer für eine der teureren Versionen entschied, profitierte u. a. vom Kurvenlicht, das die synchron zum Lenkeinschlag schwenkenden Fernscheinwerfer ermöglichten. Während die neue DS bei der Länge und Breite wuchs, blieben Höhe und Radstand unverändert und auch die vom Vorgängermodell bewährte Hydropneumatik-Federung wurde beibehalten. Der zweistellige Zahlencode im Namen des Fahrzeugs gab grob den jeweilen Hubraum in in 100 cm³ an (die DS 23 hatte so bspw. 2,3 Liter Hubraum) und hinter der Bezeichnung "Pallas" verbarg sich die Luxusversion der Französin. Gebaut wurde die DS 23 ab 1972 bis zur Produktionseinstellung der Baureihe im Jahr 1975. Gerade in Deutschland liebevoll als "La Déesse – Die Göttin)" bezeichnet, fand die DS zahlreiche Fans und hat längst einen Kultstatus erreicht.
Aufgrund der enormen Beliebtheit des Originals bauten zahlreichen Modellautohersteller die Citroen DS in der zweiten Generation nach und selbstverständlich nahmen auch Majorette und Norev das Modell ins Programm. Norev produzierte dabei sogar zwei Versionen u. a. in der Rubrik Mini-Jet mit einer Bodenplatte aus Metall und zu öffnenden Türen sowie der im heutigen Beitrag zu sehenden zweiten Fassung, welche zwar Frontleuchten aus Plastik und eine detaillierte Bedruckung aufweist, dabei jedoch ohne zu öffnende Türen auskommen muss, auch das Chassis besteht ebenso wie die Räder aus Kunststoff. Leider eiern die Räder ein wenig, aber mein größter Kritikpunkt gilt den Reifen bzw. Achsen. Denn beim obligatorischen Pylonentest auf der Schreibtischplatte ist ein höchst unangenehmes Quietschen zu hören. Da hat die Qualitätskontrolle in der chinesischen Fabrik leider vollkommen versagt. Norev war ansonsten bei der Detaillierung sichtlich bemüht, so wurden die bei Original-Fahrzeug in Chromoptik gehaltenen Teile silber bedruckt und die Heckleuchten in silber eingefasst und auch die Lackierung in hellgrün metallic ist einfach wunderschön. Die Blinker, welche sich an der Dachkante befinden, erhielten eine orangene Farbe, zudem befinden sich am Heck das Citroen-Emblem sowie die Modellbezeichnung in gold. Mit solchen Details ist man Konkurrenten wie Welly, die den DS ebenfalls aktuell im Sortiment führen ein Stückchen voraus, dafür sind Norev-Produkte im Einkauf etwas teurer. Die Versionen von Welly, Matchbox und Siku werden später hier ebenfalls im Blog gezeigt werden.
Folgende Details sind vorhanden:
chromfarbene Felgen, klare
Fensterscheiben, vordere Kennzeichenplatte aus schwarzem Plastik, hintere Kennzeichenplatte in silber, vordere Stoßfänge aus schwarzem Plastik, Frontleuchten aus durchsichtigem Plastik, Heckleuchten in rot, Blinker in orange, A-, B- und C-Säule in silber, untere Dachkante an der Front und den Seiten in silber, seitliche Türschlösser in silber, Citroen-Logo am Heck in gold, Modellbezeichnung in gold, Türgriffe in silber, Tankklappe in Wagenfarbe, Scheibenwischer, Kühlergrill in silber, Interieur aus schwarzem Plastik, Stoßstangen in silber, seitliche Zierleisten in silber, Auspuffrohre aus schwarzem Plastik (Teil des Chassis)
Modell: | Citroen DS 23 Pallas |
Maßstab: | 3 Inch |
Frontleuchten: | Plastik |
Heckleuchten: | bedruckt |
Bodenplatte: | Plastik (schwarz) |
Räder: | Plastik |
Made in: | China |
Produktionsjahr: | 2020 |
Einkaufspreis: | --- |
Einkaufsort: | Super U, Seltz (F) |
Federung: | Nein |
Zu öffnen: | Nichts |
In Sammlung seit: | 2021 |
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