Die Modellbezeichnung WAS-2121 „Niwa“ (russ. ВАЗ-2121 "Нива") mag vielen zunächst nichts sagen, doch unter dem hierzulande gebräuchlicheren Namen Lada Niva bzw. Lada 4x4 ist er vielleicht dem ein oder anderen Leser bekannt. Der Name des Fahrzeugs steht in etwa für "Feld" bzw. "Acker", was ein Hinweis auf das ursprüngliche geplante Einsatzgebiet des Ladas ist. Gebaut wird er seit 1977 im russischen Togliatti und gilt als sehr günstiges und robustes Fahrzeug. Der äußerst geringe Verkaufspreis (er begann bei deutlich unter 10.000 €) hat natürlich auch seinen Haken, so gab es erst mit dem Facelift aus dem Jahr 2020 eine moderne Klimaanlage mit Drehregler sowie Kopfstützen für die Passagiere im Fond. Mangelhaft bleibt nach westeuropäischen Maßstäben die Sicherheit des Niva, so gibt es bis heute weder Fahrer- noch Beifahrerairbag. Der 1,64m hohe Niva bewältigt Steigungen von 58 %, beschleunigt in 23 Sekunden auf eine 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 132 Stundenkilometern. Mit diesen Werten quasi nicht konkurrenzfähig hatte es der Wagen in Deutschland schon immer schwer, kam vor allem im Forstbereich zum Einsatz, doch seit 2020 hat sich Lada ohnehin vom deutschen Markt komplett zurückgezogen.
Die Lada-Modelle in
meiner Sammlung wurden allesamt offiziell unter dem Label Autotime bzw.
Autogrand vertrieben, es handelt sich jedoch um Modellautos, die von
Welly in China gefertigt wurden. In Deutschland sind diese Modelle
regulär nicht zu bekommen (wieso eigentlich?), so dass man auf den
Onlinehandel als Bezugsquelle angewiesen ist. Mit ganz viel Glück
bekommt man einen solchen Lada auch mal auf einer Modellautobörse, aber
dazu bedarf es schon einiges an Dusel und dann weiß der Händler in der
Regel auch, was er da hat und ruft entsprechende Preise auf. Der hier
gezeigte Niva im wunderschönen dunkelblau verfügt über Frontleuchten in
silber sowie rot bedruckte Heckleuchten. Ebenso erwähnenswerte Details
sind die seitlichen Blinker in orange sowie die geschwärzten vorderen
Scheibenwischer. Die Leiste über der hinteren Kennzeichenplatte wurde
ebenfalls geschwärzt und mit der mit in silber aufgedruckten Hersteller-
und Modellbezeichnung versehen. Weitere mir bekannte Farbvarianten sind
metallic grün und rot, es gibt aber auch eine russische
Polizei-Version.
Folgende Details
sind vorhanden:
chromfarbene
Felgen, klare Fensterscheiben, Frontleuchten in silber, Heckleuchten
in rot, seitliche Blinker in orange, "1.8"-Aufdruck am Heck
in silber, Heckleiste in schwarz, mehrfarbiges Lada-Logo an der
Front, Lada-Schriftzug am Heck in silber, Modellbezeichnung am Heck
in silber, Türgriffe und Tankklappe in Wagenfarbe, Seitenspiegel,
Lüftungsgitter auf der Motorhaube und an der C-Säule in Wagenfarbe,
Innenspiegel, vordere Scheibenwischer in schwarz, Kühlergrill aus
schwarzem Plastik, Stoßstangen aus schwarzem Plastik, Interieur aus
schwarzem Plastik, Auspuffrohr aus schwarzem Plastik (Teil des
Chassis)
Modell: | Lada Niva |
Maßstab: | 3 Inch |
Frontleuchten: | bedruckt |
Heckleuchten: | bedruckt |
Bodenplatte: | Plastik (schwarz) |
Räder: | Plastik |
Made in: | --- |
Produktionsjahr: | --- |
Einkaufspreis: | --- |
Einkaufsort: | Ebay |
Federung: | Nein |
Zu öffnen: | Nichts |
In Sammlung seit: | 2013 |
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