Es kommt wahrlich nicht oft vor, das us-amerikanische Autos in Deutschland produziert werden, doch der Chrysler Crossfire ist eines von ihnen, entstand er doch von 2003-2007 beim mittlerweile insolventen Unternehmen Karmann in Osnabrück. Wie üblicherweise war dem Serienmodell des Coupé ein Konzeptfahrzeug vorausgegangen, welches 2001 auf der North American International Auto Show vorgestellt worden war, Am 02. Februar 2004 erfolgte der Produktionsstart des Crossfire Roadster, welcher im Gegensatz zum Coupe nicht mit einem Stahl-, sondern einem Dach aus Stoff ausgestattet war. Angetrieben wurde das Fahrzeug von einem 3,2-Liter-V6-Basismotor, der von Mercedes-Benz stammte und eine Leistung von 218 PS bot. Ein zweite Variante dieses Motors leistete dank Kompressoraufladung 335 PS. In der Standardausführung des Crossfire war ein 6-Gang-Schaltgetriebe verbaut, das fünfstufige Automatikgetriebe mit adaptiver Schaltsteuerung war aufpreispflichtig. Nach 45.506 Coupés und 30.539 Roadster vom Band gelaufen waren, stellte Chrysler die Produktion ein, da die Verkaufszahlen weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren.
Der Chrysler Crossfire von Racing Champions war ein unerwarteter Glückstreffer auf dem Kinderflohmarkt in Rheine, wo das Modell einsam und allein zwischen Kinderkleidung und anderem Spielzeug auf dem Tisch parkte. Mit der Verkäuferin wurde ich sofort handelseinig, leider habe ich mir damals noch keine Notizen über meine Einkäufe gemacht, meine mich aber an einen Preis von 3 € zu erinnern, für ein solch ohnehin seltenes Modell in nur leicht bespieltem Zustand ein absolutes Schnäppchen. Die silberne Lackierung der Frontleuchten geht in der ebenfalls silbernen Grundfarbe ein wenig unter, doch die Karosserie erhielt zusätzliche einen Metallic-Anteil, welcher bei den Frontleuchten fehlt, somit ist klar dass diese seperat bedruckt wurden. Auch die Heckleuchten und Blinker wurden rot- bzw. gelb bedruckt und durch die Bodenplatte aus geschwärztem Metall hat das Modell eine angenehmes Gewicht. Zu öffnende Teile oder eine Gummibereifung gibt es nicht, letztere bietet aber Norev mit seinem Chrysler Crossfire und als günstigere Alternative stellte auch Motormax das Coupé in unserem Maßstab her. Bleibt man hingegen bei Racing Champions wurde die silberne Farbvariante in zumindest gewissem Umfang produziert, die schwarze, weiße und dunkelrote Fassung sind hingegen deutlich seltener zu finden und entsprechend teurer.
Folgende Details sind vorhanden:
chromfarbene Felgen,
klare Fensterscheiben, Bodenplatte aus geschwärztem Metall, Frontleuchten in silber, Heckleuchten in rot, seitliche Blinker in gelb, mehrfarbiges Chrysler-Logo an Front und Heck, Modellbezeichnung am Heck in schwarz, Türgriffe und Tankklappe in Wagenfarbe, Lufteinlässe in Wagenfarbe, Interieur aus hellbraunem und schwarzem Plastik, andeutete Auspuffrohre aus Metall in Wagenfarbe (Teil der Karosserie)
| Modell: | Chrysler Crossfire |
| Maßstab: | 3 Inch |
| Frontleuchten: | bedruckt |
| Heckleuchten: | bedruckt |
| Bodenplatte: | Metall (schwarz) |
| Räder: | Plastik |
| Made in: | China |
| Produktionsjahr: | 2002 |
| Einkaufspreis: | --- |
| Einkaufsort: | Kinderflohmarkt, Rheine |
| Federung: | Nein |
| Zu öffnen: | Nichts |
| In Sammlung seit: | --- |
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