Die erste Generation war für VW schon ein großer Erfolg und der ab August 1983 gebaute Golf II stand dem in nichts nach, schon die produzierte Gesamtzahl (über 6,3 Millionen Fahrzeuge rollten vom Band) lässt keinen Zweifel über die enorme Beliebheit des Kompaktwagens aufkommen,der zugleich das erste Modell war, bei dem Volkswagen auf eine weitgehend automatische Fertigung durch Industrieroboter setzte, was die Herstellungskosten spürbar senkte. Gegenüber dem Vorgänger legte der neue Golf bei der Länge um 17 cm und beim Radstand um 7,5 cm zu und war als drei- bzw. fünftürige Schräghecklimousine erhältlich, als Cabrio wurde der Golf II hingegen werkseitig nicht produziert. ABS war erst dem Februar 1987 verfügbar und ebenso wie Servolenkung, elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung nur gegen saftige Aufpreise zu bekommen, einen Airbag gab es hingegen erst im Golf III, der ab 1992 auf den Markt kam. Ab dem Modelljahr 1989 bekamen alle Modelle ab einer Motorleistung von 69 PS ein serienmäßiges Fünfganggetriebe eingebaut. Die Motorisierung begann mit einem 1-Liter-Viertaktmotor und 45 PS, hinzu kamen 21 weitere Varianten und natürlich auch einige GTI-Motoren mit bis zu 139 PS Leistung. Aufgrund der hohen Verkaufszahlen werden Kompaktautos auch heute noch öfters als der Golf-Klasse zugehörig bezeichnet.
Mit Matchbox, Hot Wheels, Welly und eben Majorette bauten den Golf II gleich mehrere bekannte Modellautohersteller nach, wobei speziell die Detaillierung und Verarbeitung teils stark voneinander abweicht, zuletzt kam mit Pop Race für die GTI-Variante noch ein Hersteller hinzu, den man qualitativ guten Gewissens an zweite Stelle setzten kann. Tomica setzt mit seinem Modell aus der Limited Vintage-Serie eindeutig die Benchmark. Majorette bietet eine Federung, Anhängerkupplung und eine zu öffnende Heckklappe an wichtigen Details an, hinzu kommen die Doppelscheinwerfer die mit der Bodenplatte aus Metall ein gemeinsames Bauteil bilden und zwischen dem Kühlergrill aus schwarzem Plastik optisch hervorstechen, somit ohne zusätzliche Bedruckung auskommen. Die roten Heckleuchten habe ich als Kind selbst an das Modell gemalt und wie man unschwer erkennen kann, mit recht wenig Talent. Nun bin ich guter Hoffnung, dass sie nach der geplanten Restauration wie auch Rest des arg bespielten Modells besser aussehen. Majorette baute das Modell von 1988-1992 in den Farben rot, gelb, grün und schwarz sowie unterschiedlichen Zierbedruckungen, denen ich allerdings nichts abgewinnen kann.
Geplante Restauration:
- was Schönes draus machen :)
Aufgrund der umfangreichen Arbeiten bekam "Franz'l" aus dem Forum
matchboxmania den Auftrag zur Restauration. Tätigkeitsdauer: 23.08.25-
Folgende Details sind vorhanden (auf das Original bezogen):
chromfarbene Felgen, klare Fensterscheiben, Bodenplatte aus Metall, "M-YK 5156" als Gravur auf beiden Kennzeichenplatten, vordere Kennzeichenplatte aus schwarzem Plastik, Frontleuchten aus silbernem Metall (Teil des Chassis), vordere Blinker aus schwarzem Plastik, Zierstreifen auf der Motorhaube und an den Seiten in blau/weiß, Federung, Anhängerkupplung, zu öffnende Heckklappe, VW-Logo auf der Motorhaube und an den Seiten in weiß, VW-Logo an der Front aus schwarzem Plastik, "GTI"-Bezeichnung an der Front aus schwarzem Plastik, Türgriffe und Tankklappe in Wagenfarbe, Lüftungsgitter, Innenspiegel, Scheibenwischer, Kühlergrill aus schwarzem Plastik, Interieur aus schwarzem Plastik, Stoßstangen aus schwarzem Plastik, Front- und Heckschürze aus silbernem Metall, Seitenschweller aus schwarzem Plastik, Radkästen aus schwarzem Plastik, Auspuffrohre aus silbernem Metall (Teil des Chassis)
Modell: | Volkswagen Golf GTI Mk. II
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Maßstab: | 3 Inch |
Frontleuchten: | Metall (chrom) |
Heckleuchten: | modifiziert |
Bodenplatte: | Metall (chrom) |
Räder: | Plastik |
Made in: | France |
Produktionsjahr: | --- |
Einkaufspreis: | --- |
Einkaufsort: | --- |
Federung: | Ja |
Zu öffnen: | Heckklappe |
In Sammlung seit: | --- |