Der Escort RS Cosworth, bei dem es sich um die Rennwagen-Version des europäischen Ford Escort handelte, wurde von Ford mit dem Ziel entwickelt, die Gruppe A der Rallye-Weltmeisterschaft zu gewinnen und auch wenn es hierfür nicht reichen sollte, wurden zumindest einzelne Rennsiege erzielt. So gewannen Francois Delecour und Daniel Grataloup 1993 die beiden Rallye-Veranstaltungen in Portugal und auf Korsika, zudem konnten zwischen 1993-1996 insgesamt acht Rennen mit dem Escort RS Cosworth gewonnen werden. Mit Mitsubishi, Toyota, Subaru und Lancia hatte Ford in diesen Jahren dabei stets starke Konkurrenten, denen man letztlich unterlag. Entworfen wurde der Rennwagen von Fords Special
Vehicle Operations-Abteilung (SVO) in Coventry bereits 1989, die Werkzeuge für die Karosserie entstanden in westfälischen Rheine beim Karosseriebauer Karmann, einem Unternehmen was es heute leider nicht mehr gibt. Um die FIA-Zulassung in der Gruppe A zu erhalten, war die Herstellung von mindestens 2500 Exemplaren nötig, welche einen extra großen Turbolader und einen Ladeluftkühler erhielten. Gut erkennbar waren diese Fahrzeuge an dem großen Heckspoiler, den die Version mit Straßenzulassung nicht bekam.
Mag sich der Escort RS Cosworth im Rallye-Sport als letztlich nicht erfolgreich erwiesen haben, fertigten doch gleich mehrere Modellautohersteller den Ford als Modellauto und tun dies teils heute noch. So hat Hot Wheels erst kürzlich wieder solch einen Rennwagen als Premiummodell ins Sortiment aufgenommen. Microchamps, ein Hersteller der mir bis zum Kauf des unten gezeigten Modells noch völlig unbekannt war, detaillierte den Cosworth sehr ansprechend. So wurden Türgriffe, Kühlergrill, Frontspoilerlippe und die vorderen Lufteinlässe ebenso geschwärzt wie die Umrandung Front- sowie der Seitenscheiben. Sehr gelungen auch die detaillierte Bedruckung der Heckleuchten sowie die Modellbezeichnung am Heck in der Farbkombination schwarz/silber. Da der markante Dachspoiler, welcher mit dem Kofferraum ein gemeinsames Bauteil bildet, aus Plastik besteht, ist hier eine große Abbruchgefahr gegeben. Bei meinem Modell ist er zum Glück noch erhalten und auch wenn das Modell sichtbar bespielt wurde, freue ich mich sehr über den Kauf, denn die Lackierung in unifarbenem Rot ist für einen Rennwagen auf jeden Fall ungewöhnlich.
Folgende Details
sind vorhanden:
chromfarbene Felgen, klare Fenterscheiben, Frontleuchten in silber, Heckleuchten in rot, Rückfahrleuchten in silber, Nebelscheinwerfer in weiß, Blinker in orange, Umrandung der Frontscheibe in schwarz, Umrandung der Seitenscheiben in schwarz, Frontscheibenreinigungsdüsen in schwarz, Kofferraumschloss in silber, Ford-Logo an Front und Heck in blau/silber, Modellbezeichnung am Heck in schwarz/silber, Türgriffe in schwarz, Tankklappe in Wagenfarbe, Seitenspiegel, Lüftungsgitter auf der Motorhaube in Wagenfarbe, Lufteinlässe in schwarz, Dach- und Heckspoiler aus Plastik in Wagenfarbe, Frontspoilerlippe in schwarz, Scheibenwischer in schwarz, Kühlergrill in schwarz, Interieur aus grauem und schwarzem Plastik, Auspuffanlage aus silbernem Plastik
| Modell: | Ford Escort RS Cosworth |
| Maßstab: | 3 Inch |
| Frontleuchten: | bedruckt |
| Heckleuchten: | bedruckt |
| Bodenplatte: | Plastik (schwarz) |
| Räder: | Plastik |
| Made in: | --- |
| Produktionsjahr: | --- |
| Einkaufspreis: | --- |
| Einkaufsort: | --- |
| Federung: | Nein |
| Zu öffnen: | Nichts |
| In Sammlung seit: | --- |
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