Da die Verkäufe des Golf V hinter den Erwartungen zurückblieben, startete der sich aktuell in schwerem Fahrwasser befindliche Konzern aus Wolfsburg die sechste Generation bereits im Oktober 2008 und baute ihn bis Ende 2012. Der neue Golf entstand auf der gleichen Plattform wie sein Vorgänger, legte bei einem gleich geblieben Radstand von 2578 mm beim Gewicht ein wenig zu und war auch als Kompaktvan sowie als Kombi und Cabrio zu kaufen. Kleine Änderungen gab es in der Front- und Heckpartie, sowie den Türen und Heckleuchten, doch die optischen Anpassungen fielen insgesamt überschaubar aus. Bei den technischen Neuerungen sind auf jeden Fall der Knieairbag für die Fahrer, die auf weiß statt wie bisher blaue Instrumentenbeleuchtung und die optimierte Geräuschdämmung erwähnenswert, mit der ein angenehmeres und ruhigeres Fahren erreicht wurde. Kommen wir zu den Motoren, denn auch hier gab es bei sämtlichen Dieselmotoren eine Umstellung auf Commonrail, was ebenfalls zu einer Lärmreduzierung führte. Das sich dieser Motorentyp elektronisch programmieren ließ, fiel VW später deutlich auf die Füße, der "Diesel-Skandal" ist sicherlich noch in bester Erinnerung. Der Golf VI war in zahlreichen Motorvarianten erhältlich und diese alle detailliert aufzulisten würden den Rahmen dieses Blogeintrages sprengen, so dass ich beispielhaft den GTI-Benziner mit seinen 211 PS, Turbolader, 240 km/h Höchstgeschwindigkeit und seinem serienmäßigen 6-Gang-Schaltgetriebe erwähnen möchte. Beim Diesel startete die Motorenpalette mit dem 1.6 TDI genannten und 90 starken Reihenvierzylinder und 178 Stundenkilometer in der Spitze.
Da sich Siku dazu entschloss, den Golf VI in sein Programm aufzunehmen und er sich dort über viele Jahre in blauer Lackierung hielt, ist er auch heute noch in vielen Kinderzimmern zu finden. Als Low-Budget-Modell brachte der Nischenhersteller RMZ den Golf ebenfalls heraus, doch das absolute Sahnestück kommt von Norev. Zwar lassen sich im Gegensatz zum Siku-Modell die Türen nicht öffnen und auch die Gummibereifung fehlt, aber mit einer Federung, zweifarbigen Seitenspiegeln, der detaillierten Bedruckung wie den roten Positions- und den zweifarbigen Heckleuchten, der geschwärzteu Umrandung der Seitenscheiben und der ebenfalls geschwärzten B-Säule wurden tolle Details geschaffen. Hinzu kommt der zweifarbig gestaltete Kühlergrill und die geshwärzten Lufteinlässe an der Frontpartie. Mit schwarz, weiß und rot gab es das Modell in drei Farbvarianten und im Rahmen seiner kurzlebigen City-Serie stellte Norev den Golf VI auch als Billig-Modell her. Mein Modell hat im Laufe der Jahre leider ungewollte Beschädigungen erlitten, hier ist meinerseits aber eher ein Neukauf statt einer Restauration geplant.
Folgende Details sind vorhanden:
chromfarbene Felgen, klare Fensterscheiben, Frontleuchten aus durchsichtigem Plastik, zweifarbig bedruckte Heckleuchten in rot/silber, Nebelscheinwerfer in silber, Umrandung der Seitenscheiben in schwarz, B-Säule in schwarz, Federung, Positionsleuchten in rot, VW-Logo an Front und Heck in silber, GTI-Schriftzug an Front und Heck in silber, Türgriffe und Tankklappe in Wagenfarbe, Seitenspiegel in schwarz/weiß, Lufteinlässe in schwarz, Dachspoiler aus Metall in Wagenfarbe, Scheibenwischer, Kühlergrill in schwarz mit roten Streben, Interieur aus schwarzem Plastik, Heckschürze in schwarz, Auspuffrohre aus schwarzem Plastik (Teil des Chassis)
Modell: | Volkswagen Golf VI GTI |
Maßstab: | 3 Inch |
Frontleuchten: | Plastik |
Heckleuchten: | bedruckt |
Bodenplatte: | Plastik (schwarz) |
Räder: | Plastik |
Made in: | China |
Produktionsjahr: | --- |
Einkaufspreis: | --- |
Einkaufsort: | --- |
Federung: | Ja |
Zu öffnen: | Nichts |
In Sammlung seit: | 2011 |
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